Sodann ging es einen gemütlichen Wanderweg sachte bergab vorbei an imposanten Fels-Formationen bis nach Mezni Louka, wo die nächste kleine Rast eingelegt wurde. Anschließend folgten wir dem Wanderweg bis zum Fluss Kamenice, der sich tief in die Felsen eingeschnitten hat und eine wundervolle Klamm geschaffen hat. Dieser Klamm folgte der Wanderweg, der zum Teil über an den Felsen befestigten Stegen verlief und malerische Anblicke aus Natur, Fels und rauschendem Fluss bot. Einige Kilometer später endete zunächst unser Wanderweg und wir mussten die "Wilde Klamm" per Boot zurücklegen.
Dies war jedoch eine willkommene Abwechslung und Erholung. Unser "Gondoliere" lenkte unsere Blicke immer wieder auf Fels-Formationen, die an Tiere oder Menschen erinnerten. Einige Minuten später wurde der Weg zu Fuß fortgesetzt bis wir schließlich zur zweiten Passage gelangten, die nur per Kahn passierbar war: Der Edmundsklamm. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der damit tief stehenden Sonne, aber auch durch die besonders hohe Luftfeuchte boten sich hier eindrucksvolle Lichtspiele zwischen den Felsen. Auch dieses Teilstück war einige Minuten später gemeistert und unser Weg führte uns zum Ziel der Wanderung nach Hrensko. Natürlich konnten wir Tschechien nicht verlassen ohne Gulasch mit Knödel gekostet zu haben. Dies taten wir zum Abschluss des gelungenen Tages dann auch.
Leider verpassten wir dabei aber auch die letzte Fähre nach Schöna, sodass wir der bislang stattlichen Strecke noch 3 Kilometer zusetzen mussten um nach Schmilka zur nächsten Fähre zu gelangen. So hatten wir am Ende des Tages 27 Kilometer in den Beinen, was aber alle nahezu problemlos verkraftet haben. Aufgrund der angenehmen Wegführung fühlte sich die vollbrachte Strecke gar nicht so weit an.
Mal wieder ein wundervoller Tag bei bestem Wetter in angenehmer Gesellschaft.