Der erste gemeinsame Höhepunkt des Wochenendes war das Abendessen beim Italiener „La Fenice“. Nach dem Motto „Wenn einer eine Reise tut…“ gab es schon die einzelnen Abenteuer der Anreise zu erzählen. Das Essen geriet daher schnell zur Nebensache.
Gut gestärkt durch Speis und Trank machten wir uns auf in die Theaterwerkstatt Würzburg, um uns das Stück „Die Mini Payback Show“ anzuschauen. Ein Stück, welches den Beschleunigungs- und Sinnfindungswahnsinn der modernen Gesellschaft auf spaßige aber auch ernste Weise thematisierte.
Zum Abschluss des Abends und dies war der größte Höhepunkt des Tages, zogen wir in „Suhl“ ein. So zumindest hieß der Tagungsraum des Novotels. Mit Gitarre, Akkordeon und Gesangsbüchern wurden die singenden Tänzer ins Leben gerufen. Neben vielen alten Volksliedern die wir gemeinsam intonierten, trugen Hans und Rhena mit lustigen Gesangseinlagen zu einem geselligen Abend bei. Zu Mitternacht gab es dann das erste Geburtstagsständchen an diesem Wochenende.
Der Samstag war so richtig vollgepackt mit kulturellen Knalleffekten, der erste war die fürstbischöfliche Residenz. Bei einer Führung gab es viele interessante Dinge über das UNESCO- Weltkulturerbe zu erfahren. Danach folgte eine (W)einblickprobe im Bürgerspital, mitten in der Stadt Würzburg. In den dunklen Gängen des Weinkellers gab es, neben vielem Wissenswertem zum Keltern des Weines, leckeren Frankenwein zur Verkostung. Nun war individuelle Freizeit angesagt. Es folgte der gemeinsame Aufstieg zur Festung Marienberg. Das Abendessen gab es für die fußlahmen Tänzer im „Backöfele“. Den vorläufigen Abschluss des Abends bildete der Rundgang mit dem Nachtwächter durch die Stadt. Einmal mehr versammelten wir uns zu später Stunde im Hotel und ließen den Tag bei einem guten Tropfen und mit allerlei lustigen Liedern ausklingen.
Den Abschluss unseres Wochenendes bildete am Sonntag die Schifffahrt nach Veitshöchheim. Hier begrüßte der Kapitän unser zweites Geburtstagskind mit einer Durchsage an Bord. Der Rokokogarten mit Schloss in Veitshöchheim bot uns etwas Kurzweil`. Auf der Terrasse des Ratskellers aßen wir ein letztes Mal gemeinsam zu Mittag um anschließend mit dem Schiff bei strahlendem Sonnenschein zurück nach Würzburg zu fahren. Nun hieß es am Hotel Abschied nehmen. Jeder für sich trat nach einem ereignisreichen Wochenende die Fahrt nach Hause an, im Gepäck schöne Erinnerungen an eine gemeinsame Reise.
Bis zum nächsten Jahr.