Traditionsgemäß für die Fahrt in den Norden wurde nicht gleich das Quartier angesteuert, sondern erst ging es nach Emden einschließlich eines Abstechern in den Hafen. Im Quartier angekommen wurden die Zimmer in Beschlag genommen und auf was sich diejenigen, die es schon kennen freuten, war das Abendbrot im Quartier. Solange der Koch im Hotel ist, werden wir sicher nicht das Hotel wechseln. Wie heißt es so schön, Essen hält Leib und Seele zusammen, dies ist nicht nur für Tänzer wichtig, sondern auch für alle, die unsere Tänzer begleiten.
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, vor allem wer noch mit warmen Wasser duschen wollte. Die Tänzer besser die Tänzerinnen waren ja eh schon bei Zeiten auf, da das Styling der Haare und das Make up ja reichlich Zeit in Anspruch nehmen.
Da ja bekanntlich, wenn Engel reisen schönes Wetter wird, war der Pfingstsonntag ein schöner angenehmer Frühlingstag.
Dank unserer fürsorglichen Quartierchefin Frau Frey, gab es für uns schon ab 7.00 Uhr Frühstück, so dass die pünktliche Abfahrt kurz nach halb Acht gesichert war.
Um eine lange Parkplatzsuche im Bereich der Tanzschule Schrock-Opitz zu vermeiden und uns noch gute Zuschauerplätze zu sichern, ist es wichtig bei Zeiten einzutreffen. So konnten sich die Tänzer noch gute Plätze in der Garderobe und das Begleitpersonal – sprich die lieben Eltern und mitgereisten Tänzer- gute Plätze an den für die Tanzschule Richter reservierten Tischen sichern.
Zum ersten Gedächtnisturnier für Herrn Hans-Günther Schrock-Opitz war die Stimmung sehr gut und gelöst. Wie jedes Jahr hatte die Tanzschule Schrock-Opitz als Ausrichter des Europacups sich auch wieder ums das leibliche Wohl für Tänzer und Gäste gekümmert. Den Klassiker Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat werden wir, solange wir noch nach Leer fahren, wohl immer haben.
Wenn man schon einige mal in Leer war, gibt es auch schon Paare nach denen man Ausschau hält, ob sie denn wieder dabei sind. Und man entdeckt neben bekannten Gesichtern auch immer wieder reichlich Neue unter den Tänzern und Tänzerinnen.
Selbst bei den Wertungsrichtern gab es dieses Jahr, das ein oder andere neue Gesicht zu entdecken.
Das Starterfeld war wie jedes Jahr sehr zahlreich, es hatten sich über 180 Paare für den Europacup in Leer gemeldet, darunter 13 Paare des TCR. Trotz der großen Konkurrenz konnten sich von den Paaren des TCR im Standard 7 Paare und in Latein 4 Paare einen Podestplatz sichern. Alle unsere Tanzpaare brauchen sich bei der wirklich starken Konkurrenz aus Dänemark, den Niederlanden und Deutschland mit Ihren erzielten Platzierungen nicht zu verstecken.
Im Fazit würden wir uns wünschen, dass auch im nächsten Jahr wieder viele Tanzpaare des TCR den Weg zum Europacup in Leer finden und sich auch einige Eltern wieder mit auf den Weg machen, denn auch die Begleitungen der Tänzer haben ihre Aufgabe. Wir sorgen für die nötige Anfeuerung und auch mal für die notwendigen Pausen zum Luftholen unserer Tanzpaare durch euphorischen lautstarken Beifall, der auf alle Fälle die Musik übertönen muss.
Und nächsten Jahr Pfingsten heißt es wieder: LEER wir kommen !!!
Grit Münzner